Hauboldstraße 4 in 09130 Chemnitz
Objektbeschreibung:
Bei dem zu sanierenden Gebäude in der Hauboldstraße 4 in 09111 Chemnitz handelt es sich um ein viergeschossiges Miethaus in Blockrandbebauung, welches ca. im Jahr 1890 in massiver Ziegelbauweise errichtet wurde. Das Gebäude ist vollständig unterkellert. Insbesondere die historisierende Gestaltung der Fassade mit Gurtgesimsen und Fenstergewänden aus hellem Naturstein weist das Gebäude als baugeschichtlich und städtebaulich bedeutend aus.
Gestaltung (Wiederaufbau)
Vorgesehen ist eine umfassende Sanierung und Modernisierung des bestehenden Gebäudes ab dem Kellergeschoss bis zum dritten Obergeschoss, die Erschließung des Dachgeschosses sowie die Neuerrichtung von Balkonen. Insgesamt werden 10 Wohnungen entstehen. Zusätzlich werden die Wohnungen vom Erdgeschoss bis ins Dachgeschoss durch den Einbau eines Aufzuges erschlossen.
Die Sanierung genügt den hohen energetischen Anforderungen des Standards der KfW für die Darlehen Programm 261: „Effizienzhaus 70-Erneuererbare Energien sowie Worst-Performing-Buildings (WPB)-Gebäudesanierung“ erreichen. Darüber wird ein Energiepass an die Käufer übergeben.
Das Gebäude befindet sich im städtebaulichen Sanierungsgebiet „Brühl-Boulevard“. Die geplanten Modernisierungsmaßnahmen erfolgen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung durch das Stadtplanungsamt der Stadt Chemnitz.
Bei Interesse: Melden Sie sich gern unter Telefon: 0341/23103310 oder per E-Mail an: a.suchy@wug-leipzig.de
Anzahl WE / Wohnfläche: 10 Wohneinheiten mit ca. 760,97 m²
- Standort:Chemnitz
- Typ:Mehrfamilienhaus
- Baujahr:1888
- Sanierungsjahr:2024-2025
- Lage:
ZUHAUSE- das prangt in übergroßen Lettern am Eingang des Brühl Boulevards, der beliebten Fußgängerzone im Herzen der Stadt. Und zu Hause fühlen sich im umgebenden Stadtviertel Familien ebenso wie Kulturschaffende, Studenten oder Senioren. Das spiegelt sich auch in der Vielfalt der Einkaufs- und Kulturangebote entlang der „Kreativmeile Brühl" wieder, die von kleinen Geschäften, Cafes und Kneipen bis hin zu Künstlershops wie „Karlskopf" oder „Spargeltangel", Galerien und Popupstores reicht. Obwohl das bereits in den achtziger Jahren als Einkaufsboulevard etablierte Viertel für die Karl-Marx-Städter in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung erlebte, hat es sich seine Vielfältigkeit bewahrt. Hier sitzt der Professor neben seinen Studenten im Cafe, der Immobilienmakler neben dem Ingenieur, das Rentnerpaar neben dem Szenekünstler. Diese Buntheit spiegelt sich auch an den Fassaden des Viertels wieder. Im Licht der historischen, damals extra für den Boulevard entwickelten „Brühllampen", erstrahlen an zahlreichen Häusern Wandbilder neben sorgfältig und denkmalgerecht sanierten Gebäuden, sogenannte „Murals", riesige Skulpturen, lockern den urbanen Raum mit lebendiger Kunst auf. Im Sommer laden liebevoll gestaltete Straßenfeste zum Schlendern und Entdecken und bieten Kunst und Krempel, Handgemachtes und Regionales zum Schauen, Staunen und Kaufen. Wer hier lebt, fühlt sich am Puls der Zeit und im Herzen der Stadt. Sowohl das Stadtzentrum mit dem gewaltigen „Nischel", einem riesigen Karl-Marx-Kopf, dem historischen „Roten Turm", zahlreichen Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, Oper und Kunstsammlungen, Stadtbad, Universität oder das mittelalterische Schlossviertel mit seinen historischen Gaststuben sind in wenigen Minuten per Fuß zu erreichen. Wer Erholung in der Natur sucht, läuft einfach die wenigen Schritte zum romantischen Schlossteich mit dem ihn umgebenden Park oder ein wenig weiter zum Küchwald mit Parkeisenbahn, Freilichttheater, Botanischem Garten und Kosmonautenzentrum. Im Winter lockt hier das Eissportzentrum mit sportlichen Aktivitäten auf der Außenbahn oder dem „Chemnitzer Eismärchen" in der Halle, nach der weltweit erfolgreichsten Eislauftrainerin Jutta Müller benannt. Direkt vor dem Eingang zur, in einer liebevoll restaurierten Fabrik untergebrachten, imposanten Universitätsbibliothek befindet sich derzeit noch der Busbahnhof mit seinem architektonisch interessanten freihängenden Dach. Dieser zieht demnächst nur wenige Meter weiter Richtung Hauptbahnhof, von wo sowohl Regional- und Fernzüge als auch die Citybahnen ins Umland starten. Das Gelände wird dann, unter Erhalt von Teilen der eindrucksvollen Bausubstanz, als Ort der Begegnung für die Studenten der Technischen Universität dienen. Industriecharme und Bürgerstolz, Historie und Modere, Traditionen und Trends - im Brühlviertel zeigt sich die Vielfalt der Stadt wie unter einem Brennglas und bietet seinen Bewohnern auf kleinstem Raum alles, was den Charme der Stadt ausmacht.